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Rumpfaufbau
Nachdem alle Formenteile gesäubert und mehrmals mit Trennwachs behandelt worden waren, konnte das Laminieren des ersten Rumpfes beginnen. Nachdem die Form mit einem Deckschichtharz eingestrichen worden war, wurden die Nieten mit einem Gemisch aus Microballons und Harz gefüllt. Diese Arbeit war recht zeitaufwendig, da penibel aufgepaßt werden muß, daß alle Nieten auch wirklich mit der eindickten Harzmasse gefüllt sind. Aber so nach zwei Stunden war diese Arbeit erledigt, und das Glasfasergewebe konnte aufgebracht werden. Dabei wurden die besonders belasteten Stellen gleich entsprechend verstärkt. Beim zweiten Rumpf wurden dann auch gleich die Laufschienen für die seitliche Ladetür, sowie die Kabel für die Blitzlichter mit eingeharzt. Diese Arbeit ist erheblich einfacher, wenn man noch die zwei geöffneten Rumpfhälften vor sich liegen hat.

Das Fahrwerk
Wie beim Original ist das Fahrwerk natürlich gefedert. Die Schwinge besteht aus zwei gebogenen, 15 mm starken Aluminiumstäben, die jeweils an einem Ende auf 12 mm abgedreht und im Rumpf in Aluböcken drehbar gelagert sind. Das Federbein besteht aus einem 10 mm Edelstahlrohr, daß in einem Aluminiumrohr geführt wird. An dem unterem Ende sitzt ein Alu-Drehteil mit einem stabilen Kugelgelenk, das über ein Blech mit dem Alustab verschraubt wird.

Durch die große, abnehmbare Haube erreicht man eine gute Wartungsfreundlichkeit.
Am oberen Ende des Federbeins sitzt ein Gabelkopf, der am Rumpf, an einem Alu-T-Profil montiert ist.

Befestigung des Stoßdämpfers durch ein Kugelgelenk an das Hauptfahrwerk.
Die gesamte Konstruktion ist mit den eingeharzten Sperrholzspanten des Rumpfes verschraubt. Eine eher unfreiwillige Autorotation wegen Benzinmangel, zeigte schon die Festigkeit der gesamten Fahrwerkskonstruktion. Das hintere Fahrwerk besteht aus kupferkaschierten Epoxyd-Platten die miteinander verlötet sind. Ein Servostoßdämpfer aus dem Modellauto-Zubehör übernimmt die Dämpfung.

Mechanik 1
Da Volker mit dem Bau und Entwicklung der Mechanik noch nicht fertig war, aber ich endlich die Wessex in der Luft sehen wollte, kaufte ich mir eine Standard-Mechanik auf dem Gebrauchtmarkt. Eine etwas ältere aber noch nie benutzte SSM-Mechanik mit dem ZG-22 als Motorisierung.

Als Untersetzung wählte ich 9,2:1, die laut SSM-Katalog bei 1,80 m Rotordurchmesser für ein Modellgewicht bis 9,5 kg vorgesehen ist. Das 42° Winkelgetriebe mit Kohlefaserrohr zum Hauptgetriebe, sowie Heckgetriebe und der Vierblatt-Heckrotor sind Serienteile von Vario. Der Vierblattkopf ist eine Eigenkonstruktion von Volker aus Aluminiumdrehteilen. Der gleiche Rotorkopf kommt auch bei seinem Modell zum Einsatz. Als Hauptrotorblätter wurden S-Schlag-Blätter mit einer Tiefe von 46mm und einer Länge von 82 cm montiert, so daß sich anfangs ein Rotordurchmesser von 1,80 Meter ergab.


Aus dem linken Abgasrohr kamen am Anfang auch wirklich die Abgase raus.

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Last Update: 23. März 00 ( © by MTJ)
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